Der Verein H.O.P.E. hat eine beeindruckende Hilfsaktion für die Westukraine durchgeführt. In den letzten sechs Wochen wurden rund 300 ausrangierte Krankenhausbetten aus den Kliniken in Wangen und Bad Waldsee in die Region um Lwiw (Lemberg) transportiert.
Eine Herzenssache für notleidende Kinder
Wolfgang Ponto, Vorsitzender des Vereins, kennt die medizinische Situation in der Ukraine aus eigener Anschauung. Nach 21 Besuchen weiß er um die dramatischen Zustände in den dortigen Krankenhäusern. Die gespendeten Betten, obwohl nicht mehr dem deutschen Standard entsprechend, bedeuten für ukrainische Kinder – insbesondere für jene mit Kriegsverletzungen – eine deutliche Verbesserung ihrer Behandlungsbedingungen.
Gemeinschaftliche Anstrengung
Die Aktion wurde möglich durch die Unterstützung verschiedener lokaler Organisationen:
- Technisches Hilfswerk (THW) Wangen und Lindenberg
- Johanniter Kißlegg-Leutkirch
- Oberschwabenklinik
Insgesamt leisteten 117 Helfer über 250 Stunden ehrenamtliche Arbeit beim Einsammeln und Verladen der Betten und Nachttische.
Mehr als nur Betten
“H.O.P.E.” beschränkt sich nicht nur auf Bettspenden. Der Verein hat in den letzten 18 Monaten auch:
- Rund 30 Kilometer Verbandsmaterial
- Pflaster
- Salben
- Weitere medizinische Ausrüstung
in die Westukraine geschickt.
Ausblick
Die Hilfe geht weiter: Im Mai werden ukrainische Ärzte nach Wangen kommen, um weitere Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.
Eine beeindruckende Initiative, die zeigt, wie lokales Engagement große Hilfe bewirken kann.